Wenn Menschen sich einsam fühlen, wirkt das auch in die Berufswelt hinein. Doch welche Rolle Arbeitsbedingungen beim Entstehen von Einsamkeit spielen, ist bisher kaum erforscht. Das möchte die Ruhr-Universität Bochum in Kooperation mit BG prevent ändern. Registrieren Sie sich jetzt für die Teilnahme an der Befragung zu dem Thema.
Teilnahme an Studie: Wie einsam fühlen Sie sich am Arbeitsplatz?
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Etwa jede dritte Person in Deutschland war im Jahr 2022 zumindest zeitweise von Einsamkeit betroffen. Mehr als jede zehnte Person erlebte sogar eine starke Form der Einsamkeit. Jugendliche und junge Erwachsene sind aktuell stärker betroffen als ältere Menschen. Das sind die Ergebnisse verschiedener Studien zu dem Thema.
Klar ist: Einsamkeit entsteht, wenn unsere Erwartungen an soziale Beziehungen nicht mit der Realität übereinstimmen. Sie kann ernsthafte gesundheitliche Folgen haben, bis hin zur Verkürzung der Lebenserwartung. Auch gesellschaftlich wirkt sich das aus: Betroffene engagieren sich seltener und neigen häufiger zu extremen politischen Einstellungen. Diese Aspekte sind ebenfalls bereits gut untersucht.
Studie: Einsamkeit in der Arbeitswelt
Bisher kaum erforscht ist dagegen die Frage, welche Rolle die Arbeitsbedingungen bei der Entstehung von Einsamkeit spielen. Genau das möchten Prof. Dr. Maike Luhmann, Psychologie-Professorin und Einsamkeitsforscherin, und ihr Team an der Ruhr-Universität Bochum in Kooperation mit BG prevent mit einer Studie zur Einsamkeit am Arbeitsplatz ändern.
Beschäftigte stärken – Gemeinschaft fördern
Prof. Dr. Maike Luhmann beschreibt, wie stark das Thema Einsamkeit in die Arbeitswelt hineinwirkt: „Menschen, die sich am Arbeitsplatz einsam fühlen, sind weniger produktiv, weniger kreativ, sie fehlen häufiger und wechseln auch häufiger die Stellen.“ Die Relevanz des Themas für Unternehmen betont auch Prof. Dr. Thomas Auhuber, CEO von BG prevent:
Machen Sie mit!
Gesucht sind Beschäftigte aus allen Branchen und Arbeitsplatztypen. Sind Sie mindestens 18 Jahre alt und arbeiten an mindestens drei Tagen pro Woche?
Dann registrieren Sie sich jetzt bis 31. Oktober 2025 für die Studie:
Die Erhebung erfolgt pseudonymisiert. Nach der Erhebung werden die Daten vollständig anonymisiert.
Wenn Sie für die Teilnahme ausgewählt werden, füllen Sie im November einmalig einen Auftaktfragebogen aus (Zeitaufwand ca. 20-25 Minuten) und danach 14 Tage lang täglich einen kurzen Fragebogen (Zeitaufwand jeweils 5 Minuten).
Ihre Erfahrungen helfen:
Zu verstehen, wie häufig Menschen im Berufsalltag Einsamkeit erleben.
Welche Faktoren Einsamkeit verstärken.
Welche Bedingungen helfen können, Einsamkeit zu reduzieren.
Ihre Vorteile:
Sie erhalten eine Aufwandsentschädigung von bis zu 50 Euro.
Sie leisten einen wichtigen Beitrag zur Forschung.
Sie sind Teil einer Initiative, die Strategien gegen Einsamkeit in der Arbeitswelt entwickeln will.