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Prävention ist entscheidender Wirtschaftsfaktor: BG prevent unterstützt Expert:innenrat der Bundesregierung

28.02.2025 – Der Expert:innenrat „Gesundheit und Resilienz" hat in seiner 13. Stellungnahme vom 27.02.2025 konkrete Maßnahmen zur Stärkung der betrieblichen Gesundheitsförderung und Prävention empfohlen. „Ein längst überfälliger und wirklich zu unterstützender Schritt“, sagt Prof. Dr. Thomas Auhuber, CEO von BG prevent, dem führenden Anbieter für Arbeits- und Gesundheitsschutz in Deutschland.

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Die beiden BG prevent-Geschäftsführer Prof. Dr. Thomas Auhuber und Bernd Werres stehen an einer Säule
Wir sind Europameister im Kranksein. 2024 fehlte jede:r Beschäftigte im Schnitt 19 Tage. Das kostet unsere Wirtschaft mehr als 200 Milliarden Euro pro Jahr
Prof. Dr. Thomas Auhuber

„Prävention ist einer der entscheidenden Wirtschaftsfaktoren für unser Land. Für Unternehmen ist es höchste Zeit, sie als Return on Prevention in ihre wirtschaftlichen Kalkulationen einzubinden", erklärt Auhuber.

Mehr als nur ein Benefit: Ganzheitliche Gesundheitskonzepte

Zu den zentralen Empfehlungen des Expert:innenrats zählen die Stärkung des betrieblichen Gesundheitsmanagements, ausreichende tatsächliche Erholungszeiten ohne Erreichbarkeit sowie betriebliche Impfprogramme. Während viele Unternehmen bereits gesundheitsorientierte Benefits anbieten, weisen Expert:innen von BG prevent darauf hin, dass diese allein nicht ausreichen.


„Aus Sicht der Prävention haben isolierte Benefits eine nicht allein ausreichende Wirkung, da diese Angebote in der Regel eher von ohnehin schon gesundheitsbewussten und aktiven Beschäftigten genutzt werden", so Jens Reppahn, Berater Gesundheitsmanagement bei BG prevent. „Wir empfehlen einen systematischen und geordneten Einsatz bewährter und innovativer Methoden statt Aktionismus.”


Deshalb empfiehlt BG prevent einen Ansatz, der insbesondere gezielt auf die spezifischen Risikofaktoren am Arbeitsplatz eingeht. Dieser umfasst:


  • Universelle Angebote für alle Mitarbeitenden (z. B. Durchführung von Gefährdungsbeurteilungen)

  • Selektive Maßnahmen für ausgewählte Gruppen (z. B. Ergonomieberatung am Arbeitsplatz und im mobile office)

  • Indizierte Angebote für bereits beeinträchtigte Mitarbeitende (z. B. betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM)


„Es gibt ein großes Interesse an ganzheitlichen und sektorenübergreifenden Konzepten, Gesundheit möglichst arbeitsplatznah zu stärken und dabei sowohl die körperliche als auch die mentale Gesundheit in den Fokus zu nehmen", erklärt Reppahn. „Wichtig ist dabei, die Maßnahmen so zu gestalten, dass sie machbar sind, ohne das Kernziel eines Unternehmens aus den Augen zu verlieren."


Teilkrankschreibung als innovative Lösung

Der Expert:innenrat hat auch die Einführung einer gesetzlichen Regelung empfohlen, die eine teilweise Krankschreibung und damit die Ausstellung einer abgestuften AU-Bescheinigung ermöglicht. Dies würde erlauben, während einer Krankschreibung den beruflichen Aufgaben im gesundheitlich möglichen Umfang weiterhin nachzukommen, beispielsweise mit mobilem Arbeiten und/oder mit reduzierter Stundenzahl.


BG prevent unterstützt diesen Vorschlag und sieht darin eine sinnvolle Ergänzung zu bestehenden Maßnahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements. Insbesondere bei psychischen Erkrankungen, die laut Stellungnahme neben Atemwegsinfektionen und muskuloskelettalen Erkrankungen zu den Hauptursachen für Arbeitsunfähigkeit zählen, könnte eine schrittweise Rückkehr an den Arbeitsplatz den Genesungsprozess unterstützen.

Hinweis

Bis 30. Juni 2025 firmierte die BG prevent GmbH unter B·A·D Gesundheitsvorsorge und Sicherheitstechnik GmbH.

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Autor:in

Portraibild von Eva Friese

Eva Friese

Redakteurin

www.wearestorypark.de

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